Neu in unserem Bücherregal:

„Paul bekommt eine neue Familie“

von Andrea Kaderabek, illustriert von Sabrina Hassler
(Paul wartet auf euch im Webshop unter: www.bekitverlag.com )

„Paul bekommt eine neue Familie“ ist eine liebevoll erzählte Geschichte, die das Thema Pflege- und Adoptivkinder auch für die Kleinsten einfach und verständlich erklärt.
Paul ist ein besonderer kleiner Panda und lebt mit seinen Herzenseltern auf der Insel der Tiere. In dieser Bilderbuchgeschichte wird gezeigt, was es für ein Kind bedeutet, aus seiner Herkunftsfamilie herausgenommen zu werden und in eine ihm unbekannte Familie hineinzukommen.
Im Fokus liegen die Gefühle des Kindes und das Verständnis der Außenwelt auf diese Sicht. Durch die Übernahme des Kindes entsteht eine neue Familie, doch um eine Familie zu werden, muss das Band zwischen ihnen erst wachsen, ebenso wie Vertrauen, Zuneigung und Verständnis.

Die Autorin will uns zeigen, dass Kinder, die neue Eltern bekommen, nicht bewusst auf diese warten. Sie haben es sich nicht ausgesucht, jemand anders hat für sie entschieden. Auch soll den Kindern der Rücken gestärkt werden, indem sie der Umwelt zeigen können, was es bedeutet, die leibliche Familie verlassen zu haben und diese gleichzeitig als einen Teil ihres Lebens bestehen zu lassen.

Es werden noch viele Geschichten mit Panda Paul folgen – Band 2 wird voraussichtlich ab September 2021 zur Verfügung stehen!

„Can I tell you about Adoption?“

von Anne Braff Brodzinsky, illustriert von Rosy Salaman (www.jkp.com)

In diesem wunderbaren englischsprachigen Buch erzählt Chelsea, ein zehnjähriges Adoptivkind, aus ihrer Sicht über Adoption: Sie denkt, dass viele Menschen glauben, sie würden etwas von Adoption verstehen. Aber tatsächlich wissen sie oft viel zu wenig darüber.

Chelsea findet es ok, wenn Menschen neugierig sind und etwas über ihre Adoption lernen wollen. Sie liebt ihre Adoptiveltern und dass sie mit ihnen eine Familie ist, aber trotzdem trägt sie auch ihre erste Mama mit sich und denkt an sie, manchmal mehr, manchmal weniger. Und sie berichtet von den komischen Fragen, die manche Leute stellen und durch die sie sich unwohl oder traurig fühlt: denn diese Fragen geben ihr ein Gefühl, dass sie anders ist und etwas erklären muss und manchmal gibt es gar keine Antwort!

Das Buch begeistert durch seine einfache (englische) Sprache und die kindgerecht erklärten Zusammenhänge. Der/die Leser*in erlebt Adoption mit den Augen einer Zehnjährigen und lernt nicht nur viel über Adoption und die Gefühlswelt eines Kindes, sondern auch über Formulierungsmöglichkeiten in der Biografiearbeit. Am Ende des Buches gibt es auch ein paar Tipps für Eltern oder Lehrpersonen. Sehr zu empfehlen!

„Ein Tag bei meiner Tagesmama“

von Marion Klara Mazzaglia, illustriert von Barbara Lang
(www.neudenken-media.de)

Die kleine Hauptdarstellerin Nina wird von einer Tagesmutter betreut. Sie erzählt, wie der Tag für sie und die anderen Tageskinder abläuft. Von der morgendlichen Verabschiedung bis zum Abholen am Abend gibt es viel zu erzählen, denn Tagesmama Klara lässt sich so einiges einfallen, um mit Nina und den anderen Tageskindern einen schönen Tag zu haben.

Die Autorin und Diplom-Sozialpädagogin Marion Klara Mazzaglia ist leidenschaftliche Tagesmutter und erklärt mit diesem Bilderbuch kleinen Kindern ganz wunderbar den Tagesablauf bei einer Tagesmutter.

„Max geht zur Tagesmutter“

von Christian Tielmann, illustriert von Sabine Kraushaar (www.pixi.de)

Max‘ Mama will wieder arbeiten gehen, und da sein Papa auch untertags arbeitet, schlagen ihm seine Eltern vor, dass er einmal ausprobieren soll, wie es ihm bei Tagesmutter Irmela gefällt. Etwas mulmig ist Max schon, er mag Veränderungen nicht so gerne. Aber bei der Tagesmutter gibt es tolles Spielzeug und vor allem auch andere Kinder, mit denen er spielen kann.

Ein hilfreiches Büchlein aus der Pixi-Reihe, mit dem Eltern ihre Kinder gut auf ihre Zeit bei der Tagesmutter/dem Tagesvater vorbereiten können!

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